* Tip des Monats *
Mai 2011...
* Reiseapotheke 1.Teil *

Dies ist nur eine kleine Zusammenstellung einiger wichtiger Mittel für die Reiseapotheke. Bei evt. Notfällen kann der Hund sofort behandelt werden. In schweren Fällen muss der Tierarzt aufgesucht werden.
Dosierung:
Kleine Hunde:ca.3 Globuli, Mittlere Hunde:ca.5 Globuli, Große Hunde, ca. 8-10 ‚Globuli
= 1 Gabe
Akutfall: (Unfall, Schock, Beisserei , etc.)
Über 2 Stunden alle 15 Min. 1 Gabe direkt ins Maul/Lefzen geben.
Länger andauernde Probleme:
3 x tgl 1 Gabe
Hier nun die Beschwerden und die passenden Mittel:
Durchfall:
-schleimig = Pulsatilla D 6
-stark stinkend mit Blut = Arsenicum album D 6
-wässrig, stinkend, "herausschießend", besonders nach Futteraufnahme = Podophyllum D 6
Augen:
-Bindehäute rot, geschwollen, Tränenfluss = Euphrasia Augentropfen (Fa.Wala)
2 x tgl. 1 Tropfen in jedes Auge geben ( 3 Tage)
Wunden:
Bisswunden = Calendula D6 + Aconitum D 4
Insektenstiche:
Apis D 6 bei Bienen-und Wespenstichen
Hitzschlag/Sonnenstich:
Aconitum D 6 alle 10 Minuten eine Gabe bis zur Besserung, dann in größeren Intervallen
Außerdem können bei akuten Verletzungen, bei Stress, Unfall Rescue-Tropfen gegeben werden. (Original Bach-Blüten)
Alle 5 Minuten ein paar Tropfen ins Maul geben.

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April 2011...
* Zecken *

Die "Zeckensaison" hat begonnen. Unsere Hunde kommen bei Spaziergängen in Wald und Wiese mit den Plagegeistern in Berührung. Was können wir dagegen unternehmen?
Zur Borreliose-Impfung weiter unten nachlesen!

Das Sicherste was man für den Hund tun kann, ist die Vorbeugung:
1.Gründliches Absuchen des Hundes nach dem Spaziergang
2.Das homöopathische Mittel Ledum D 200 - alle 4 Wochen 3,5 oder 10 Globuli , (je nach Hundegröße) - hilft bei vielen, aber nicht bei allen Hunden. (April-Oktober)
3. In stark zeckenverseuchten Gebieten, zusätzlich 1 Ampulle Vit-B12-Komplex über das Futter geben (1x wöchentlich), (April-Oktober)
4. Den Hund vor dem Spaziergang mit einer Mischung aus ätherischen Ölen einsprühen.
Einige Tropfen Eukalyptusöl und Rosmarinöl zu gleichen Teilen mit 60° heißem Wasser mischen und (erkaltet) gegen den Strich aufsprühen und einmassieren.
5. Wirken die Mittel nicht, oder ist das Gebiet zu stark verseucht, sogenannte Spot-on-Präparate, (z.B.Exspot)benutzen, die auf das Fell aufgeträufelt werden.
6.Sollte es doch zu einer Infektion kommen, kann die Erkrankung mit Antibiotika und Homöopathie erfolgreich behandelt werden,

Folgende Informationen basieren auf einem Bericht von Dr. Roland Friedrich, Professor i.R. für Virologie und molekulare Onkologie am Universitätsklinikum Gießen.
Wer noch mehr wissen möchte: www.glarmis.de/borrel.html

In Deutschland sind 20-30% aller Zecken der Art "Gemeiner Holzbock" oder Ixodes ricinus, Träger von Borrelien. (Borrelien sind Bakterien/Spirochäten, die beim Biss der Zecke durch deren Speichel übertragen werden.)Die Borrelien gelangen aber erst 1-3 Tage nach Beginn des Saugaktes der Zecke in das Tier.

Die meisten Menschen und auch Hunde haben eine genetisch bedingte Resistenz gegen Borrelien. Beim Menschen wird davon ausgegangen, dass nur ca. 0,1 bis 1,5% der Zeckenbisse zu einer Infektion führen. Die Zahl der borrelioseresistenten Hunde ist noch höher als die der resistenten Menschen (nur ein kleiner Anteil infizierter Hunde erkrankt <0,1%)

Borreliose-Impfung
Eine vorbeugende Schutzimpfung gegen Borreliose ist derzeit nicht für den Menschen, aber für den Hund erhältlich. Leider ist diese Schutzimpfung noch mit so vielen Problemen behaftet, dass eine Anwendung wenig sinnvoll erscheint.
1. In Deutschland und in den Nachbarländern existieren (anders als in den USA, wo der Impfstoff herkommt) mehrere nah verwandte Erreger, von denen mindestens 4 bei erkrankten Hunden nachgewiesen werden konnten. In Deutschland und in den Nachbarländern werden 80-90% aller Borrelien-Infektionen durch Borrelia afzelii und B.garinii verursacht. Regional durch B.valaisiana und B.burgdorferi sensu strictu. In den USA kommt nur B. burgdorferi sensu strictu vor. Der Impfstoff ist also gegen diese, bei uns sehr seltene Art, B.burdorferi sesu strictu (10% in Deutschland) gerichtet. Gegen die anderen Arten kann der Impfstoff keine Immunität aufbauen, ist also wirkungslos.
Andererseits wird von Tierärzten und Hundebesitzern immer wieder berichtet, dass gesunde Hunde, Stunden nach der Impfung schwer erkranken. Eindeutige Beweise, dass die Symptome tatsächlich auf die Impfung zurückzuführen sind, sind schwer zu erbringen. Tierärzte und Hundebesitzer sollten jedoch die Notwendigkeit einer solchen Impfung kritisch hinterfragen.
Soll aber unbedingt geimpft werden, dann darauf achten, keinesfalls in der Zeckensaison zu impfen - wenn überhaupt. Außerdem muss vor der Impfung durch eine Blutuntersuchung sichergestellt werden, dass der Hund nicht bereits mit Borrelien infiziert ist. Ansonsten könnte er an Borreliose erkranken.
Die meisten Fachleute stehen einer Borrelien-Schutzimpfung für Hunde derzeit skeptisch gegenüber. An der Entwicklung von wirkungsvollen Impfstoffen wird intensiv gearbeitet. Auf lange Sicht wird dann der Impfstoff Mensch und Tier zur Verfügung stehen.

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März 2011...
* Die Frühjahrskur für Hunde *

Als Einstieg ins Jahr kurbelt diese Kur das Immunsystem an, vertreibt die Wintermüdigkeit und reduziert evt. vorhandenen Winterspeck

Für 10 Tage die Hälfte des Fertigfutters durch sehr weich gekochten Naturreis, gekochtes und püriertes Möhrengemüse, 1EL kaltgepresstes Distelöl, 1 EL Honig, 1 EL Quark, ersetzen.
Die Kur kann bei übergewichtigen Hunden öfter im Jahr durchgeführt werden!

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Dezember 2010...
* Angst vor Feuerwerk/Silvesterangst *

Leider ist es keine Seltenheit, dass Hunde Angst vor dem Feuerwerk zu Silvester haben. Dies kann Unruhe, leichte Angstzustände, aber auch panischen Reaktionen hervorrufen.
Geben Sie Ihrem Hund das homöopathische Mittel Borax , in der Potenz D3
3 x täglich 1 Tablette oder 3 x täglich 5 Globuli
WICHTIG !
Mindestens 1 Woche, besser 14 Tage vor Silvester mit der Therapie beginnen.
Insgesamt sollte die Therapie 3 Wochen andauern.

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November 2010...
* Rissige Pfoten *

Wunde Stellen,Risse,Verletzungen können mit Calendula-Salbe (Ringelblumensalbe) oder Johanniskrautöl behandelt werden.
Wichtig: Hundepfoten erst nach dem Spaziergang eincremen! Vor dem Einsalben gründlich reinigen.
An eingecremten Pfoten bleiben Sand und Schmutz kleben und wirken dann wie Schmirgelpapier.

Ergebnis: Die Pfoten werden wund.

Größere Verletzungen dick mit kaltgeschleuderten Bio-Honig bestreichen und einen Verband anlegen (Den Verband ruhig 2-3 Tage an der Pfote belassen). Der Honig desinfiziert und heilt.

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Oktober 2010...
* Blütenpollenkur *

Die Pollen enthalten: Kalium,Magnesium,Kalzium,Kupfer;Eisen,Silicium,Phospor, Schwefel, Chlor, und Mangan. Fast zur Hälfte bestehen sie aus mehrfach ungesättigten . Der Vitamingehalt ist: in 100 g Pollen sind 500.000 Mikrogramm Vitamin A, sowie die Vitamine B1, B2, B6, C, D, E, H, Nikotinsäure,, Pantothensäure, und Folsäure.
Die Kur wirkt stoffwechselanregend, setzt die Allergiebereitschaft herab, stärkt das Immunsystem, erhöht die Fruchtbarkeit bei Hündinnen und steigert das allgemeine Wohlbefinden.

Dosierung: Täglich 1/2 bis 1 1/2 Teelöffel (je nach Größe des Hundes)
Dauer: 6 Wochen

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Blütenpollen bitte direkt beim Imker oder im Reformhaus besorgen. Blütenpollen aus dem Supermarkt sind meist mit zu vielen Schadstoffen belastet.